Wie Sie im Alleingang Ihre Partnerschaft verbessern

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Wie Sie im Alleingang Ihre Partnerschaft verbessern

So gut wie alle Paare, die zu uns ins Paarcoaching kommen, wünschen sich eine bessere Qualität in ihrer Beziehung. Manche sind richtiggehend verzweifelt: „Ich weiß nicht mehr weiter“ oder „Ich habe schon alles versucht“ hören wir dann. Was wir allerdings oft herausfinden, ist, dass der Satz eigentlich so weitergeht: „Ich weiß nicht mehr weiter...wie ich meine Partnerin zu einem anderen Verhalten bewegen soll“, beziehungsweise „Ich habe schon alles versucht...um meinen Partner zu ändern“. Das kommt Ihnen bekannt vor? Dann wird es Sie interessieren, wie Sie Ihre Partnerschaft wirklich zum Positiven verändern können.

 

„Es braucht zwei Menschen, um sich ein Muster zu schaffen, aber nur einen, um es zu ändern.“ Esther Perel

 

Was ist, wenn der Partner überhaupt kein Coaching will?

Es ist nämlich keine Seltenheit, dass einer der beiden Partner einen größeren Drang zur Veränderung der Partnerschaft hat, als der andere. Klar: Wenn man mit dem Status Quo zufrieden ist, hat man keinen wirklichen Anlass, an der Beziehung zu arbeiten. Beim veränderungswilligen Partner kommt das dann schnell als Ignoranz an. In Wirklichkeit liegt es aber vielleicht auch einfach an unterschiedlichen Erwartungen, Werten und Standards, wenn der eine Partner unglücklich ist und der andere das gar nicht nachvollziehen kann. Im Paarcoaching kann das dann aber auch mal ganz schön zäh werden. Wenn der Partner sich überhaupt zu einem gemeinsamen Coachingtermin überzeugen lässt. Und es stellt sich die Frage: „Kann ich auch alleine die Qualität unserer Beziehung verbessern?“. Die gute Nachricht ist: Ja, das geht.

 

Was ist, wenn Ihre Gedanken die Beziehung sabotieren?

Die größte Hürde dabei ist nicht Ihr Partner. Es sind sind Ihre eigenen Gedanken. Denn manche denken: „Ich kann das, was ich verändern möchte, nicht selbst bewirken.“ Diese „gefühlte“ Machtlosigkeit kann verschiedene Ursprünge haben. Sie kann im Denken über den Partner begründet sein: Vielleicht halten Sie ihn oder sie für ignorant, stur, zickig, desinteressiert. Oder der Gedanke der Machtlosigkeit entspringt aus den Überzeugungen, die Sie über sich selbst haben: Sie halten sich für zu durchsetzungsschwach, denken, Sie hätten keinen Einfluss, würden nicht wahrgenommen. Oder es sind Ihre Überzeugungen über Ihre Partnerschaft: Diese ist für Sie eben einfach schon zu „eingefahren“ und lässt sich gar nicht mehr verändern. Sehr verschiedene Ansätze, die aber eines gemeinsam haben: Der Ursprung enstammt einzig und allein Ihrem Denken. Und daran arbeiten wir.

Verbesserung der Partnerschaft

Verändern Sie Ihr Denken und Sie verändern Ihre Partnerschaft

Wenn Sie den Gedanken haben, dass Sie beide viel glücklicher wären, wenn Ihre Partnerin oder Ihr Partner nur etwas anders sein oder etwas anders machen würde, dann ist das ein guter Hinweis zur Selbstreflexion: Wie sind Sie denn selbst in Ihrer Beziehung? Was sind Ihre Erwartungen? Wie kommunizieren Sie diese? Kommunizieren Sie sie überhaupt? Wie gehen Sie mit Enttäuschungen oder Missverständnissen um? Machen Sie Ihrem Partner bzw. Ihrer Partnerin Vorwürfe? Wie denken Sie über ihn oder sie? Ist er noch der strahlende Held der Anfangstage? Beziehungsweise ist sie noch die Superfrau, in die Sie sich mal verliebt haben?

All diese Fragen sind für uns Anknüpfungspunkte, um mit Ihnen in die Tiefe zu gehen und zu untersuchen, in welchem Denksystem sich Ihre Partnerschaft bei Ihnen bewegt. Denn Ihr Denken führt zu ganz bestimmten Handlungsweisen – bewusst oder unbewusst. Und auf diese Handlungen reagiert Ihr Partner – ebenfalls bewusst oder unbewusst. Erst wenn Sie bestimmte ungünstige Denkweisen verändern, werden Sie sich auch anders verhalten – nach und nach, ganz automatisch. Und damit wird sich Stück für Stück auch Ihre Partnerschaft verändern.

Warum immer ich? Darum.

Es gibt noch einen weiteren Gedanken, der vielen den Weg zu einer glücklichen Partnerschaft versperrt: „Warum soll denn nur ich mich ändern?“. Hierzu haben wir eine Gegenfrage, die von den allermeisten Paaren falsch beantwortet wird: Was denken Sie, zu wie viel Prozent sind Sie für die Qualität in Ihrer Partnerschaft verantwortlich?

Für die meisten ist die Antwort logisch – zu 50 Prozent. Das aber ist der Irrtum: Sie sind immer beide zu 100 Prozent verantwortlich für die Qualität Ihrer Beziehung! Das ist das Schöne am Paarsein: Das Ganze ist immer mehr als die Summe seiner Teile. Sie können sich das anhand eines Kuchens veranschaulichen: Wenn Sie nur die Hälfte eines Kuchrezepts verändern, kommt beim Backen hundertprozentig etwas anderes heraus.

Auf dem besten Weg zu einer erfüllten Partnerschaft sind Sie dann, wenn Sie bereit sind, sich selbst zu verändern, Ihre Standpunkte und Überzeugungen zu überprüfen, selbst für die Verbesserung der Parnerschaft zu sorgen. Wenn Sie Ihre Verantwortung für 100 % der Partnerschaft annehmen. Warum aber sollen nun ausgerechnet Sie das tun? Das müssen Sie ja nicht. Sie müssen gar nichts tun. Niemand verlangt das von Ihnen. Sie haben die Wahl. Möchten Sie eine bessere Beziehung führen? Dann verändern Sie etwas. Denn „Es“ wird sich nicht ändern.

Sind Sie bereit für Ihr Glück und für eine erfüllte Partnerschaft 100 % zu geben? Wir unterstützen Sie gerne auch in einem Einzelcoaching.

Bildquellen: Francesca_Schellhaas/www.photocase.de, particula/www.photocase.de